Mittwoch, 7. Oktober 2015

das olle Thema: Zeit

hätte ich unwahrscheinlich gerne, unwahrscheinlich viel davon. Rennt mir aber immer irgendwie davon und ist plötzlich verschwunden. Wie kann es wohl angehen?

Ich hab ein Haus, 3 Kinder, 1 Göttergatten, 2 Katzen, 1 Hund, 3 Kaninchen und arbeiten gehe ich 15 Stunden wöchentlich. Ich habe Hobbies : meine Kinder zum Fußball fahren, zum Spielen bringen, bei den Hausaufgaben helfen, putzen, nähen und lesen (wenn es meine Zeit...ja, da ist sie ja wieder, hergibt). Dann bin ich noch auf Fb aktiv - hauptsächlich des Nähens wegen....Ich habe eine FB-Seite, bin Probenäher (das ist auch echt meistens recht viel Arbeit, macht mir aber unheimlich viel Spaß), diese Seite muß gepflegt werden, dann will dieser Blog auch ab und zu gestreichelt und mit Leben gefüllt werden....
 In einem Sportverein, weil die Kleinste ja nicht Fußball spielt, gehen wir beide zum Mutterkindturnen. Da sich dort keine Mutter mit Zeit gefunden hat (aha) habe ich da die Leitung übernommen.
 Im Elternbeirat unseres Kindergartens bin ich auch (war seltsamerweise wieder keine Mutter, die genügend Zeit erübrigen konnte) und beim Förderverein unserer Grundschule mache ich seit  einigen Jahren den Kassenwart. 
hm...ist das zuviel? Mute ich mir zuviel zu? Habe ich da überhaupt noch Zeit für andere Dinge, für mich, für die Kinder, den Mann?
Das komische ist ja tatsächlich, dann hab ich  mal Zeit für mich und nicht wirklich was zu tun, dann passt mir das auch nicht. Ich bin der Typ: immer unter Strom, jetzt erst erledigen und dann kann ich sitzen und die Seele ruhen lassen. Wenn ich dann 5 Minuten sitze, dann ist es tatsächlich so, dass ich anfange zu überlegen, was ich denn wohl noch auf meiner to.do.liste stehen habe und vielleicht jetzt schon erledigen könnte. Was vor Zeitplan erledigt ist, ist ja gut, dann habe ich ja später mehr Zeit....
Teufelskreis!!!
Generell muß ich sagen, ist dieser Beitrag sinnlos, weil ich werde jetzt, wo ich dieses Dilemma (selbst gewählt) endlich mal für mich niederschreibe und feststelle, ja so ist es, doch nicht ändern. 
Aber ich habe das Gefühl jetzt ist es mir  bewußt. Ich habe meine Zeit (wie andere auch 24 Stunden am Tag) und mache mir selber Streß und stehe unter Strom. Aber ich nutze meine Zeit auch mit der Familie, wenn wir zum Fußballgucken gehen. Oder zum Turnen. Oder halt nur Hausaufgabenmachen. Wenn ich (wie ich es jetzt getan habe) die Wertigkeit dieser Dinge ändere...wie gesagt, ich nenne es jetzt Hobby, dann geht es mir gleich besser mit der Zeit, die dabei verbringe.
Allein dieses Bewußtsein tut mir im Moment richtig gut - da habe ich meine Zeit doch sinnvoll genutzt. Also: nicht mehr von einem ins andere hetzen, sondern einfach machen...

In diesem Sinne: CARPE DIEM

2 Kommentare:

  1. " Wenn ich dann 5 Minuten sitze, dann ist es tatsächlich so, dass ich anfange zu überlegen, was ich denn wohl noch auf meiner to.do.liste stehen habe und vielleicht jetzt schon erledigen könnte. Was vor Zeitplan erledigt ist, ist ja gut, dann habe ich ja später mehr Zeit....
    Teufelskreis!!!"

    Ich hab Tränen in den Augen vor Lachen. Das ist ja der Burner!!! Und ich nutze nie Ausrufezeichen und schon gar nicht als Rudeltier. Aber wie geil ist das denn bitte? :D :D :D

    Ich weiß nicht, ob es was ändert, wenn man die Kinder zum Fussball bringen zum Hobby macht, wobei ich es schön finde, es so zu lesen, ich glaube aber fest, dass wir viel mehr Zeit hätten ohne das böse F-Wort ständig. Die Zeit, die wir uns inspirieren und überladen lassen an Informationen, die macht schon ein Sümmchen am Ende aus. Aber dann hättest ja noch mehr 5 Minuten am Tag, die du überlegen könntest, was du schon mal vorbereiten könntest... ;)

    Beste Grüße
    Nicole

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    1. das Gute ist ja eigentlich, dass wir Mädels am Handy bei FB gucken und lesen können und nebenbei noch tausend andere Dinge erledigen :-) Ansonsten müsste mein Tag gefühlte 30 Stunden haben, wenn das nicht ginge

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